‚Finnischer Tango’ erzählt die Geschichte eines erfolglosen Musikers, der auf der Suche nach einem Job auf eine Theatertruppe behinderter Schauspieler trifft. Um dort in einer neuen Inszenierung mitmachen zu können, simuliert er ein eigenes Handicap. In seiner neuen Umgebung findet er schräge Typen, offene und liebenswerte Menschen und Begeisterung für seine herzzerreißenden Tangomelodien aber auch einen argwöhnischen Misanthropen, der sein Spiel sofort durchschaut.
Die Regie bei der deutschen Kinokomödie führte Buket Alakus (‚Eine andere Liga’, 2005). Als Produzent zeichnet Eike Besuden verantwortlich, der 2002 schon mit seinem Film ‚Verrückt nach Paris’ erfolgreich war. Auch darin zählten „besondere Schauspieler“, wie Besuden seine Darsteller mit Handicap nennt, zu den Hauptdarstellern.
Für Michael Schumacher bedeutet ‚Finnischer Tango’ die erste große Filmrolle. Das 23jährige Bühnentalent ist seit 2005 Ensemblemitglied bei ‚Meine Damen und Herren’, der Theatertruppe unter dem Dach des Alsterdorfer Beschäftigungsträgers ‚alsterarbeit’. Hier wirkte er in den letzten beiden großen Inszenierungen mit: ‚Idyllen’ (Kampnagel, 2005) und ‚Dideldum’, dem Wilhelm-Busch-Projekt, mit dem ‚Meine Damen und Herren’ während der Fußball-WM auf Hamburger Plätzen und anschließend auf Gastspielreise zu sehen war.